Gab es eine jüdisch-christliche Tradition und was hat die islamische Architektur mit der Judenfeindschaft im Europa des 19. Jahrhunderts zu tun?

So war das idealisierte Bild einer interreligiösen Harmonie zwischen Juden und Muslimen nicht nur Ausdruck einer jüdischen Romantik, der Sehnsucht nach einem goldenen Zeitalter in der Vergangenheit, sondern diente auch als politisches Druckmittel, um das christliche Europa herauszufordern, der jüdischen Minderheit die Freiheit zu garantieren, die sie im Zuge der Aufklärung und der Französischen Revolution errungen hatte. Gleichzeitig gab es unter den großen Dichtern und Denkern des 19. Jahrhunderts ein reges Interesse an der islamischen Hochkultur. Die intensive Beschäftigung mit der islamischen Kultur war bei jüdischen Intellektuellen auch mit der Hoffnung verbunden, dass durch die Verbindung mit der islamischen Hochkultur auch das Jüdische in Europa aufgewertet würde. Denn der Islam hatte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem in Deutschland neben den typischen Stereotypen auch eine große Anziehungskraft auf große Denker und Dichter ausgeübt. Damit sind wir bei der im Titel gestellten Frage, was islamische Architektur mit der Judenfeindschaft im Europa des 19. Jahrhunderts zu tun hat?

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