Etwa 100 Jahre später also hat sich der Traum von Sultan Mehmed II. verwirklicht und Qustantiniyya wurde zu einer kosmopolitischen Weltstadt mit Menschen aus allen Weltgegenden. Zwischen dem 15. und dem 20. Jahrhundert betrug die Anzahl der Nichtmuslime (darunter verschiedene christliche und jüdische Denominationen) in Istanbul immer konstant zwischen 40 und 45%, was auch den Durchschnitt im gesamten Reich repräsentierte.
Jüdisch-muslimische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart
BEGEGNUNG VON JUDEN UND MUSLIMEN IM ‚MITTELALTER' Diese schöne Geschichte von einem Juden wurde mir von Musa ibn Muhammad al-Qabbab aus Cordoba berichtet, dem Muezzin in der heiligen Moschee in Mekka - möge Gott sich seiner erbarmen. Es war das Jahr 599 [nach der Hidschra/1203 n.Chr.]. Er erzählte mir von einem Mann aus Kairouan, der... Weiterlesen →